Wiederholungstäter
Man sagt ja der Modellbauvirus lässt einen nicht mehr los ... stimmt. Irgendwann Ende der 80er führte ein Spaziergang an einem Modellflugplatz bei Lörrach vorbei. Im Handumdrehen war die Lust wieder da und das Hobby wurde wieder aufgenommen, jetzt aber richtig.
Die ersten Flugversuche erfolgten mit dem Graupner AcroJunior. Ein kraftvoller Elektroantrieb der 600er Klasse mit 8-Zellen NiCd Akku verhiessen jede Menge Spaß. Flugeigenschaften wie die Bundeswehr-Drohne, flink und so gar nicht langweilig. Das Gerät immer im Kofferraum des damaligen Alfa Romeo Spiders führte zu erhöhter Flugstundenzahl auf freier Wiese oder eben auf dem kleinen Platz. Ich meine, der Acro Junior war der beste "Möchtegern-Hotliner" den ich je hatte.
Zum Thermik-Segeln dann den eher tauglichen EP2300 von Graupner. Ein selten grottiges ARF-Modell, welches nach wenigen Flügen entsorgt wurde. Es folgten Graupner Cherry und Chili. Beides Top-ARF-Flieger mit Spaßgarantie, aber halt nichts für die Thermik.
So ergänzte die ASW22 von Graupner die Flotte und fortan gabs schöne Thermikflüge.
Natürlich gings auch mit dem Motorflug voran. Ein Trainingsgerät muss nicht schön sein, also her mit dem Engel Telemaster, motorisiert mit einem 10ccm Webra Blackhead, bald darauf auch schon der erste Warbird, eine North American AT-6 eines englichen Herstellers. Diese flog nicht allzu lange und schlug mit Krawall ins angrenzende Feld. Irgendwie stand ich mit Motorflug auf dem Kriegsfuss.
Anders das Segeln am Hang, bevorzugt in den Tiroler Alpen. Das "Serfauser Feld" bei Fiss wurde des Sommers meine neue Heimat und die Segler immer größer und auch schöner. Die alte Europa hatte längst ausgedient und einer Multiplex 3030 Platz gemacht.
mit der Mini-Elli am Serfauser Feld
In Serfaus dann auch die ersten Erfahrungen mit F3B-Geräten. So habe ich dort den Valenta Dogan genossen, später den Quasar von Thommy´s . Immer mit von der Partie der alter Graupner Acro Junior zum schnuppern ob es überhaupt trägt. Der beste Hangflieger war für mich dennoch immer die Simprop Solo L33 mit 3 Meter Spannweite. Die dicke Rumpfkeule hilft einfach bei blöden Landungen. Die 4Meter ASW 17 von Robbe durfte ich alsbald am Hang nicht mehr fliegen, denn sobald der Renner in der Luft war blieb die Thermik aus; man konnte die Uhr danach stellen.
Serfaus Segeln
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Topp-Rippin ASW 27 mit 4-Klappen-Flügel - traumschön, aber suboptimal im Gebirge - die Rumpftüte ist schlicht zu dünn beim Leitwerk und schert sehr schnell ab.
ASW 24 von EMS mit 3Meter Spannweite
Weihe 50 von Graupner
Valenta Dogan
Valenta Dogan 2.0 und Thommys Quasar
Erstflug Quasar am Vörlinsbach
Hangfräsen :-) Lunak und Habicht
Heizteil 2.0 , die Selection von Simprop